
Aktuelle Aufstellung der Ligen in Baden-Württemberg
- Verbandsoberliga
- Landesligen
- Bezirksligen — Breisgau (unser Bezirk)
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Ligenanordnung unter Bundesliga (in Baden-Württemberg)
Regionalliga Südwest
Oberliga Südwest
Oberliga Baden-Württemberg
Verbandsoberliga
Verbandsliga
Landesliga
Bezirksliga
Bezirksklasse
Kreisliga
Kreisklasse
Siehe auch TTBW Region 5 - Breisgau und Vereine in unserem Bezirk
Über die eigenartige Gliederung in unserem Bundesland
![]() Diese Karte und weitere Informationen und eine visuelle Übersicht der bisherigen Bezirke finden sich unter:Tischtennis-Landkarte Baden-Württemberg
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Warum die Tischtennisbezirke in Baden-Württemberg so seltsam aufgeteilt sind
Die heutigen 21 Bezirke gehen auf die historische Entwicklung des Bundeslandes zurück. Vor der Gründung Baden-Württembergs im Jahr 1952 existierten drei eigenständige Länder: Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern. Jeder Landesteil hatte eigene Sportverbände mit individuellen Strukturen.
Nach dem Zusammenschluss wurden diese gewachsenen Verbandsstrukturen in vielen Bereichen – auch im Tischtennis – nicht vereinheitlicht, sondern blieben in weiten Teilen erhalten. Deshalb weichen die Bezirksgrenzen bis heute von heutigen politischen oder geografischen Regionen ab. Hinzu kommen praktische Aspekte wie Verkehrsanbindung oder die historisch gewachsene Nähe bestimmter Vereine.
Ein Beispiel dafür ist der Bezirk Ulm, der den nordwürttembergischen Kreis Ulm, den südwürttembergischen Kreis Ehingen und den bayerischen Kreis Neu-Ulm umfasst. Diese Zusammenlegung erfolgte aufgrund besserer Verkehrsverbindungen und gewachsener sportlicher Beziehungen. Ähnliche Fälle gibt es auch in anderen Bezirken, etwa wenn bayerische oder hessische Vereine in baden-württembergischen Bezirken spielen.
Aktuell plant der Tischtennisverband Baden-Württemberg eine Strukturreform: Die Zahl der Bezirke soll von 21 auf 12 reduziert werden. Damit soll die Organisation vereinfacht und die Zusammenarbeit gestärkt werden.
Bericht TTBW-Landesverbandsausschuss zur Strukturreform, Januar 2025
Allgemeine Ligenbeschreibung
Diese Beschreibungen beziehen sich nicht direkt auf unsere Region, sondern sollen das Einordnungssystem nur ganz allgemein veranschaulichen.
Insgesamt sind in Deutschland rund 9.000 Tischtennisvereine aktiv, jedoch nicht jeder Verein stellt in jeder Liga ein Team. Die Ligenstärke variiert zudem jährlich durch Auf- und Abstieg, und die QTTR-Werte werden mehrmals jährlich angepasst, sodass es sich bei den genannten Zahlen lediglich um ungefähre Orientierungswerte handelt.
1. Bundesliga: Die höchste Liga in Deutschland. Hier spielen die besten Tischtennismannschaften des Landes.
Typisch etwa 10–12 Teams. Durchschnittlicher QTTR zwischen ungefähr 2200 und 2300, Spitzenspieler teilweise auch über 2500.
2. Bundesliga: Die zweithöchste Liga, die ebenfalls auf nationaler Ebene sehr stark ist.
Meist 10–12 Teams. Durchschnittlicher QTTR zwischen ungefähr 2000 und 2200.
Diese Liga ist die höchste Liga im jeweiligen Bundesland. Sie befindet sich direkt unterhalb der 2. Bundesliga.
In der Regel 8–12 Teams pro Oberliga. Durchschnittlicher QTTR zwischen ungefähr 1800 und 2000.
Direkt unterhalb der Oberliga, eine leistungsstarke Liga auf Landesebene.
Oft 8–12 Teams. Durchschnittlicher QTTR zwischen ungefähr 1600 und 1800.
Die höchste Liga innerhalb der Bezirksverbände. Diese Liga ist regional organisiert und in verschiedene Bezirke unterteilt. Sie ist die höchste Liga auf Bezirksebene.
Etwa 8–12 Teams. Durchschnittlicher QTTR ungefähr 1500 bis 1600.
Eine Liga, die unterhalb der Bezirksoberliga steht. Sie bildet die mittlere Ebene innerhalb der Bezirksstruktur und ist für Mannschaften mit einem fortgeschrittenen Leistungsniveau gedacht.
Mehrere Staffeln mit je 8–12 Teams. Durchschnittlicher QTTR ungefähr 1400 bis 1500.
Diese Liga befindet sich unterhalb der Bezirksliga und bildet die untere mittlere Ebene auf Bezirksebene. Hier spielen oft Mannschaften mit ambitionierten Freizeitspielern.
8–12 Teams je Staffel. Durchschnittlicher QTTR rund 1350 bis 1450.
Eine Liga, die unterhalb der Bezirksklasse angesiedelt ist. Sie ist in mehrere Kreise unterteilt und umfasst Mannschaften mit verschiedenen Spielstärken, vor allem im unteren Amateurbereich.
Mehrere Staffeln pro Kreis, je 8–12 Teams. Durchschnittlicher QTTR meistens zwischen 1250 und 1350.
Diese Liga ist die unterste Liga auf Kreisebene und die unterste Ebene des organisierten Tischtennissports. Hier spielen in der Regel Freizeit- und Hobbyspieler.
Häufig mehrere Unterteilungen (A, B, C etc.) mit je 8–12 Teams. Durchschnittlicher QTTR oft unter 1250.
Abhängig von den regionalen Verbänden gibt es oft noch weitere untergeordnete Ligen, in denen Spieler mit sehr niedrigen Spielstärken teilnehmen.
Starke regionale Unterschiede. QTTR oft unter 1100 bis 1200.